Mittwoch, 06.12.2017

Bald geht es los

Gestern ging es zu einem Tagesbesuch nach Rostock und heute Mittag weiter nach Kopenhagen, da dort einmal am Tag der IC Bus für wenig Geld übersetzt.

Am Fähranleger in Rostock mache ich die Bekanntschaft eines Deutschen, der vor einigen Jahren nach Bornholm mit seiner Familie ausgewandert ist und bis zu seinem Renteneintritt alle 2 Wochen zwischen Deutschland und Bornholm pendelt.

Die Fähre ist ganz neu, hell und nicht voll besetzt.

Wir legen im Hellen ab und als wir in Dänemark anfangen ist es fast schon dunkel. Und es regnet.

Die ganze Fahrt bis Kopenhagen und den ganzen Abend in Kopenhagen nur Regen.

Da ich im Les Halles, auf der anderen Seite von Kopenhagen einen Tisch reserviert habe, mache ich mich auf, den Nahverkehr zu testen. Mit ein wenig Suchen, einigen Irrtümern und viel Hilfe der Kopenhagener komme ich zu meinem Ziel, einem 24Stundenticket und zu einer Fahrt in der fahrerlosen Metro.

Das Lokal ist sehr schön, die Bedienung sehr aufmerksam und das Essen       echt französich.

Ein schöner Abend. So kann es weitergehen.

Freitag, 08.12.2017

Ein ganzer Tag fürs sightseeing

Der Regen hat aufgehört und so starte ich mit der Bootsfahrt: Kopenhagen vom Wasser aus.

Zuerst muss das Boot rückwärts aus dem Nyhavn   gelenkt werden.

Wir fahren durch das große Hafengebiet und kommen gleich am neuen Theater        vorbei und blicken schon mal zur

neuen Oper,   gestiftet von A.P. Moellerbevor wir durch altes Militärgebiet schippern. Dort sind zum Teil Neubauten entstanden   

oder sie werden vermietet.

Ich beobachte dabei, dass die Dänen es lieben, an der frischen Luft zu sein, denn überall stehen die bekannten Tische mit den integrierten Bänken.

 

Zwei alte Kräne zur Erinnerung an alte Zeiten.

 

Und was darf nicht fehlen? Die Meerjungfrau.

(nach Hans Christian Andersen)

  Hier sieht man im Hintergrund, eingerahmt von zwei weißen Häuschen, die königliche Treppe, über die Königin Margarete auf ihr Schiff steigt oder königlichen Besuch empfängt.

  

Hier grüßt Michelangelo vor einem alten Speicher.

 

Die älteste Brauerei Dänemarks aus dem15. Jh.  

Von der Treppe am Wasser aus fotografiert :

                   

Schloss                 und                 die Oper      in einer Achse:

Die Königin muss nur übersetzen.   

  Schlossplatz

 mit Wachsoldaten

 Ein paar Schritte weiter bin ich an meinen 1. Wunschziel:

das Design-Museum. 

Da ich nicht richtig gefrühstückt habe und ab 12:00 heute nur der halbe Eintritt zu bezahlen ist, gehe ich gerne noch etwas essen und einen Kaffee trinken im Museums-Cafe.

 Sieht das nicht lecker aus?

Oben drauf ist die Schale einer roten Zwiebel.

  

Wenn es Sommer gewesen  wäre, hätte ich draußen gegessen.

Und was ich vorher nicht wusste:

Es war noch ein Künstler-Weihnachtsmarkt im Innenhof.

 

        Viele schöne Dinge, hauptsächlich Schmuck und Keramik, und eine mir schon bekannte Papierkünstlerin aus Ebeltoft.

Als ich sage, dass ich sie vor einigen Jahren in ihrem Atelier besucht habe, entwickelt sich ein kleines Gespräch, aus dem hervorgeht, dass sie erst zum zweiten Mal auf diesem Markt ausstellt.

Und diesmal habe ich auch etwas gekauft.

Begonnen habe ich meinen Ausstellungsrundgang mit einer Sonderausstellung zum Thema: Was wir -oder Künstler- von Japan lernen können und mir wurde auch klar, warum ich dänisches und japanisches Design so mag. Dänische Künstler sind schon früh nach Japan aufgebrochen, um die jap. Techniken zu erlernen.

 

Anschließend bin ich noch durch die Dauerausstellung, wo ich viel über Mode und Möbel, hauptsächlich über Stühle, erfahren konnte.                            

  

Nach so viel Wissenserweiterung brauchte ich Frischluft und will ich die Rundtour mit dem Bus fortsetzen. So gehe ich ein wenig durch den Churchill-Park und vorbei am leeren Gefion-Brunnen.

Mit dem Bus geht es dann an einem Militärdenkmal

  und der Meerjungfrau (zu Land) vorbei,   gefolgt von der Langelinie, wo viele Kreuzfahrtschiffe festmachen (,wenn sie da sind).

 

 Impressionen vom Hafen

Von Schloss Rosenborg (einer späteren Station) nutze ich den ÖPNV und fahre drei Stationen vom Norreport bis Elmegard zu einer Keramikerin     (ZWEITES Wunschziel).  Ihr Atelier liegt an einem schönen Platz, der mich auf die Idee bringt, heute Abend hier bei einem Thailänder zu essen, zumal die Umgebung eher alternativ ist.

       So breit sind die Radwege in Kopenhagen 

  und sieht mein Abendessen beim Thailänder aus . 

Noch einmal von West nach Ost durch Kopenhagen mit dem Bus, was schnell, häufig (alle paar Minuten auch nachts) und bequem geht.

Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.

 

Samstag, 09.12.2017

Noch eine Bus Tour durch Christiania

Heute ist wieder ein schöner Morgen und ich werde mit dem Blick auf das strahlende Dach

der Freiheitskirche an der Bushaltestellen begrüßt.

Da mein Zug um 11:30 fährt, habe ich nur wenig Zeit, etwas zu unternehmen. Ich wusste es und habe mir daher ein hop-on hop offen Ticket für zwei Tage genommen. Kurz nach 10 finde ich mich am gammel strand ein, um die Tour nach Christiania, der Alternativen-Stadt in der Stadt, mitzumachen. Dabei fällt mir zum wiederholten Male auf, dass man überall das Wasser sehen kann    , was sicherlich zur Beliebtheit beiträgt.

Bald darauf kommen wir an Christiania  

entlang, um einige hundert Meter weiter mit dem Bus vor der Oper       zu stehen. (Luftlinie100m)

Anschließend fahren wir an einem riesigen, stadteigenem Schrebergartengebiet entlang, dessen Häuser sehr vielfältig sind

 .

Noch mal über die Lange-Brücke 

   und den Blick aufs Wasser genießen und noch ein Foto vom Rathausplatz    machen,  bevor ich aus dem Bus steige. 

Nach einigen 100 Meter erreiche ich mein Ziel:

  Hauptbahnhof Kopenhagen.